Online-Banking mit HBCI bei Augsburger Aktienbank

Hallo zusammen,

hat jemand schon Erfahrungen gemacht mit dem (relativ neuen) Zugang über HBCI bei der AAB?
Ich habe dies letzte Woche versucht mit Chipkarte (kostet bei der AAB immerhin 19,95!, bei anderen Banken bekommt man die kostenlos). Die Anleitung, die der Chipkarte beigefügt war, ist sehr missverständlich. Daher habe ich beim Support angerufen (die Telefonnummer steht in der Anleitung), aber wir sind nach zwei bis drei Versuchen nur bis zu der Stelle gekommen, wo die Transport-PIN verlangt wird. Hier musste der Mitarbeiter der AAB passen - konnte mir nicht sagen, was ich hier einsetzen soll. Leider steht hiervon auch nichts in der Anleitung. Ich habe also abgebrochen, um die Karte nicht zu sperren.

Heute habe ich noch einmal bei der AAB angerufen (weil ein eigentlich versprochener Rückruf nicht erfolgte). Die Mitarbeiterin war etwas kompetenter - aber auch sie konnte letztendlich nicht helfen, weil schon bei der Anlage (erste Abfrage nach der Eingabe der BLZ) und Eingabe der (vorläufigen) PIN laut Anleitung die Meldung erschien: Kartenfehler! Nach mehreren Versuchen habe ich schließlich auf die Karte verzichtet (damit auf das Banking mittels meines Notebooks) und eine Schlüsseldatei initiiert (diese wird leider auf dem Laufwerk C: abgelegt, so dass eine Nutzung auf dem Notebook nicht möglich ist).

Ich habe der Mitarbeiterin heute gesagt, dass die Anleitung alles andere als leicht verständlich ist - sie verwies darauf, dass man ja schließlich nicht wissen könne, wie die spezielle Software die Einrichtung vornimmt. Ich hatte allerdings darauf hingewiesen, dass die Ersteinrichtung über die Homebanking-Kontakte und damit unabhängig von jeglicher Software erfolgte - kein weiterer Kommentar.

Hat es schon jemand geschafft, die Chipkarte über ein Lexware-Programm einzurichten? Einige Tipps wären mir lieb, bevor ich weitere 20 Euro für eine neue Karte ausgebe …

Gruß Ecrivain

Hallo,

Die Transport-PIN erhältst Du mit getrennter Post (wahrscheinlich musst Du Dich wegen des Poststreikes eine Weile Gedulden). Sinn: Wenn jemand die Karte auf dem Postweg klaut, kann er sie ohne Transport-PIN nicht aktivieren.

Heute habe ich noch einmal bei der AAB angerufen (weil ein eigentlich versprochener Rückruf nicht erfolgte). Die Mitarbeiterin war etwas kompetenter - aber auch sie konnte letztendlich nicht helfen, weil schon bei der Anlage (erste Abfrage nach der Eingabe der BLZ) und Eingabe der (vorläufigen) PIN laut Anleitung die Meldung erschien: Kartenfehler!

Was ist die vorläufige PIN? Doch die Transport-PIN?


Nach mehreren Versuchen habe ich schließlich auf die Karte verzichtet (damit auf das Banking mittels meines Notebooks) und eine Schlüsseldatei initiiert (diese wird leider auf dem Laufwerk C: abgelegt, so dass eine Nutzung auf dem Notebook nicht möglich ist).

Wo soll die Schlüsseldatei hin? Auf einen USB-Stick? Das kann man in der Systemsteuerung → Homebankingkontakte → Bearbeiten → Schlüsseldatei auswählen einstellen.

Ich habe der Mitarbeiterin heute gesagt, dass die Anleitung alles andere als leicht verständlich ist - sie verwies darauf, dass man ja schließlich nicht wissen könne, wie die spezielle Software die Einrichtung vornimmt. Ich hatte allerdings darauf hingewiesen, dass die Ersteinrichtung über die Homebanking-Kontakte und damit unabhängig von jeglicher Software erfolgte - kein weiterer Kommentar.

Wichtig ist, dass die aktuelle DDBAC 4.3.35.0 verwendet wird; bei älteren Versionen könnte es sein, dass die Zugangsdaten der AAB noch nicht implementiert sind.
Ansonsten braucht es eigentlich keine Anleitung. Karte rein, Transport-PIN ändern und dem Dialog folgen…

Hallo Reynard25,

wenn es so einfach wäre, hätte ich hier nicht geschrieben. Es ist jetzt so ungefähr das 15. HBCI-Konto, das ich in Quicken eingerichtet habe (sowohl über die Homebanking-Kontakte als auch direkt in Quicken). Laut AAB sollte ich sofort nach der Eingabe der BLZ und der PIN (keine Rede von der Transport-PIN) die PIN ändern und dann die Einrichtung beenden. Aber genau dies ging ja nicht. Laut Homebanking Kontakte war eine Änderung der PIN nicht möglich. Der telefonische Support der Bank hat diverse Versuche unternommen, aber letztendlich auch nicht gewusst, was hier zu machen ist.
Beim letzten Versuch von mir über Quicken 2014 (meine aktuelle Version) kam ich dann tatsächlich in der Einrichtung weiter (die PIN hatte ich eingegeben, die Einrichtung des Homebanking-Kontaktes erfolgte und die letzte Abfrage war dann das Ändern der PIN und hier wurde nun die Transport-PIN gefragt. Ich weiß, was eine Transport-PIN ist, nur diese wurde mir nicht mitgeteilt, lediglich Nutzerkennung und Kundennummer.

Die Anleitung der AAB ist schlicht und ergreifend falsch. Im Wortlaut:
Schalten Sie Ihre HBCI-Chipkarte mit Hilfe Ihrer Kartenlesegerätes frei.

  1. Legen Sie die Karte in das Lesegerät ein
  2. Als PIN verwenden Sie die letzten 5 Zahlen der Kartennummer Ihrer HBCI-Chipkarte.
  3. Ändern Sie diese PIN in einen 6-stelligen Code, der für jeden lesenden und schreibenden Zugriff erforderlich ist.

Dies unterscheidet sich so grundlegend von dem Vorgehen, wie ich es bei anderen Banken gewohnt war (und du beschrieben hast), dass ich völlig verunsichert war. Abgesehen davon, dass beim Einlegen in das Kartenlesegerät normalerweise überhaupt nichts passiert und die PIN nicht eingegeben werden kann (was ja dann auch letztendlich zu meinem Anruf bei der Hotline führte), war auch das weitere Vorgehen in der Mitteilung mit Benutzerkennung und Kundennummer nicht zielführend:

Ihre nächsten Schritte zur Freischaltung:

  1. Mit Ihrer HBCI-Chipkarte richten Sie den HBCI-Zugang in Ihrer Finanz-Software ein.
  2. Dabei erfolgt ein automatischer Schlüsselaustausch mit der Bank. Um sicherzustellen, dass Sei den korrekten HBCI-Schlüssel der Bank verwenden, sollten Sie einmal beim Einrichten die Kurzfassung des öffentlichen Schlüssels vergleichen. Den öffentlichen HBCI-Bankschlüssel entnehmen Sie bitte dem beiliegenden INI-Brief. (Anmerkung: Dies ist normalerweise das Vorgehen bei Einrichtung mit einer Schlüsseldatei
  3. Ihre Finanz-Software erstellt bei jeder erstmaligen Übermittlung des öffentlichen Schlüssels ein neues Initialisierungsprotokoll (INI-Brief). Bitte senden Sie diesen neuen INI-Brief unterschrieben im Original an uns zurück. Anmerkung: auch dies ist das Vorgehen bei einer Schlüsseldatei, nicht bei einer Chipkarte.

So - und damit soll man dann die Einrichtung hinbekommen. Selbst die Hotline hat hier die weiße Fahne geschwenkt …

Gruß Ecrivain