Zeig mir mal denjenigen, der zwar einen Jahresabschluss erstellen muß, aber dabei keine Anlagen hat?
Darüber hinaus ist der Anlagenspiegel verpflichtender Bestandteil der eBilanz seit 2016, und auf die scheinst Du ja einen gewissen Wert zu legen! Ich habe keine Ahnung was Du mit „AfA-Rechner“ hier konkret meinst, in den Beschreibungen auf der Lexware-Seite kommt das jedenfalls nicht vor, aber wenn dieser die Anforderungen der eBilanz und des Jahresabschlusses an eine Anlagenverwaltung erfüllt, warum verkauft Lexware dann ein Zusatzmodul für 16€ im Monat hierfür? Das braucht dann ja niemand?!
Es gibt über 40 verschiedene Programmvarianten auf der Lexwareseite, mit der Buchhaltung und verschiedenen anderen Funktionen in den unterschiedlichsten Konstellationen!
Bei mir arbeitet an dem Vergleich gar kein Praktikant, mal abgesehen davon dass ich mich grundsätzlich nicht an dieser ausbeuterischen Haltung von Arbeitssklaven beteilige!
Ich erwarte dass ein Verkäufer eines Produktes, dass er mir verkaufen möchte, vor allem zu diesen verhältnismäßig hohen Preisen, die Präsentation so aufarbeitet, dass ich mir mit einem vertretbaren Aufwand einen Überblick verschaffen kann. Dies ist hier nicht der Fall, obwohl so etwas mit dem von mir beschriebene Aufwand auf der Lexware-Seite relativ leicht zu realisieren wäre. Es mag aber auch eine Geschäftspraktik sein, den Kunden mit einer Unzahl von Modulen so zu verunsichern, dass er dann aus mangelndem Überblick mehr kauft, als bei einer anständigen Präsentation…?
Die 4 zusätzlichen Zwangslizenzen bei den größeren Suiten sind auch keine „Add-On´s“, sondern werden entsprechend teuer mitgezahlt, wenn man sich mal die Preisunterschiede, und die Kosten für die Einzelmodule ansieht!
Der nächste Händler liegt gut 50km (einfache Strecke) von mir entfernt. Und was habe ich dann davon? Ich habe entweder Glück, und der hat den ganzen Tag nichts anderes zu tun als die unterschiedlichen Programme von Lexware zu studieren, um mir mit meinen Wünschen dann zielsicher das richtige Programm zum besten Preis-/Leistungsverhältnis (unter Missachtung seines eigenen Gewinns!) herauszusuchen, oder aber ich komme an einen Händler, der genau so wenig den vollständigen Überblick hat, dafür aber ein Interesse an einem möglichst hohen Gewinn, und der mich daher dann „optimiert“ zu meinen Bedürfnissen berät!
Ich bin selber mal zertifizierter Händler u.a. für Microsoft gewesen, ich weiß wie diese Händler"Schulungen" im Sinne der Gewinnoptimierung ablaufen…
Unabhängig davon kaufe ich bestimmte Produkte, und dazu gehört Software, grundsätzlich beim Hersteller, und nicht bei einem Händler, der für Programmfehler u.ä. in aller Regel nichts kann, und dann der falsche Ansprechpartner ist, wenn ich jemandem „in den Hintern treten“ muss, weil es einen Fall für die Gewährleistung/Garantie o.ä. gibt!
Die Buhlprogramme kosten im Ergebnis weniger als die vergleichbaren Programme von Lexware, wenn man alle Funktionen kaufen würde!
Rechne ich alle Funktionen bei MeinBüro365 mit ein, dann komme ich im Monat auf 79€, im Vergleich zu 89€ bei der vergleichbaren Handwerker Premium Suite von Lexware. Da ich aber bei Buhl die wirklich benötigten Module einzeln, und unabhängig voneinander bestellen kann, bin ich dort nochmal deutlich günstiger, wenn ich nicht alles buche!
Das es mit der Software mitunter Probleme gibt, ist doch bei Software, erst recht auf einem Windowssystem, heutzutage Standard!
Bei dem einen ist es dies, bei dem anderen das! Damit muss man doch zu leben gelernt haben, und für die beiden von Dir genannten Punkte kann ich im Notfall wenigstens auf eine andere Lösung ohne Zusatzkosten umsteigen.
Wenn ich mir dieses, und das offizielle Lexware-Forum so ansehe, dann scheint Lexware auch nicht völlig Bugfrei zu laufen, was soll also so eine Bemerkung aus dem Glashaus heraus…?!?
Ich hätte wirklich gerne mal wieder Haufe ausprobiert, zumal mich die Beschränkung bei Buhl in der Mitarbeiteranzahl stört, und ich absehen kann, dass wir bei entsprechendem Erfolg dann das Programm entsprechend frühzeitig nochmal wechseln werden müssen!
Ich wollte hier zunächst skaliert mit Lexoffice anfangen, das hat aber weder ein Lohn-Modul, noch bin ich hier in der Lage auf Lexware umzusteigen, wenn der Laden bei mir größer wird, zumal ich eine Cloudlösung, angesichts der teilweise wirklich schlechten Netzverbindungen in Deutschland für ein Unternehmen was auf funktionierende IT angewiesen ist, für sehr kritisch halte!
Wenn ich aber darüber hinaus den Eindruck gewinne, dass Lexware die Unübersichtlichkeit seiner Programme sozusagen zum Verkaufsmotto macht, oder sich zumindest schlicht nicht darum bemüht, es für den Kunden übersichtlich (bei Buhl hatte ich die Matrix übrigens nach weniger als 2 Minuten auf dem Monitor!) zu gestalten, und ich hier Dinge bezahlen soll, die ich gar nicht benötige, dann werde ich mich wohl nach einem anderen Anbieter umsehen müssen, und daraus mal wieder meine Lehre ziehen!