die geübteren unter Euch dürften das kennen und können mir vielleicht sagen was ich machen muß:
Im Jahresabschluß meines StB, der mit DATEV gemacht wurde, wird die Umsatzsteuer aus dem Vorjahr mit negativem Vorzeichen auf der Aktivseite ausgewiesen, bzw. gleich mit den anderen USt-Positionen saldiert. In Lexware dagegen steht sie auf der Passivseite. Dies führt dazu, dass die Bilanzsumme in LW um genau den Betrag der USt-Vorjahr höher ist als die in DATEV.
Wie wird so etwas vom Finanzamt gesehen? Immerhin ist Bilanzidentität nicht gewahrt. Steuerlich ergibt sich natürlich kein Unterschied. Aber trotzdem würde ich gerne wissen, was Ihr in dieser Situation tun würdet.
wenn die USt mit Minus in den Aktiva steht, dann handelt es sich vermutlich um eine Zahllast ( Verbindlichkeit )?
Wenn Lexware diese Verbindlichkeit in den Passiva ausweist ist das eigentlich richtig.
Andererseits denke ich, daß sich dein StB etwas dabei gedacht hat, als er die Bilanz aufgestellt hat.
Das musst du dann schon mit ihm besprechen. Das kann hier im Forum keiner wissen.
Du kannst ja mal die Kontenzuordnung des Kontos USt-Vorjahr von Verbindlichkeiten auf Forderungen umzustellen.
Dann müsste es auch bei dir mit Minus in den Aktiva auftauchen.
Aber - wie gesagt - warum, wieso und weshalb das bei dir so ist, musst du mit deinem StB besprechen.
vielen Dank für Deine Antwort. Habe mir im Kontoassistent einmal die Auswetung des Kontos 1790 USt-Vorjahr angeschaut (s. Screenshot anbei). da Konto verweist also sowohl auf Aktiva, sonstige Vermögensgegenstände, wie auf Passiva, sonstige Verbindlichkeiten. Jetzt ist natürlich die Frage, ob es möglich ist die USt-Zahllast bspw. mit negativem Vorzeichen (so wie Datev das offenbar macht) auf die Aktivseite zu kriegen.
Hat so etwas schon jemals jm. versucht, hingekriegt und kann mir sagen, wie das geht?
wenn du bei der Zuordnung „Passiva“ die Zuordnung rausnimmst und auf „keine Zuordnung“ umstellst,
dann sollte der Ausweis auf der Aktiv-Seite mit Minus erfolgen.
Aber eigentlich ist das eben nicht richtig.
Forderungen gehören in die Aktiva und Verbindlichkeiten in die Passiva.
Hallo zusammen,
auch heute im Jahr 2023 ist der Tipp nach langem Suchen noch Gold wert
Ich hatte das gleiche Problem, dass in der Bilanz vom Steuerberater die negative Umsatzsteuer vom Vorjahr mit Minus in der Aktiva steht, in Lexware aber ohne Vorzeichen in der Passiva.
Viele Grüße
Uwe