wir haben eine 13b-Rechnung an ein Unternehmen gestellt. Diese Rechnung wurde beglichen mit den folgenden Abzügen:
• 5% Sicherheitseinbehalt über 5 Jahre
• 3% Skonto (Auf den Rechnungsbetrag abzgl. des Sicherheitseinbehalts)
Ich würde den restlichen Betrag, zur besseren Übersicht, gerne als OP im entsprechenden Debitor stehen lassen. Wenn ich den OP jedoch teilweise ausbuchen will, kann ich den restlichen Betrag nicht in Skonto und weiter offenen Betrag splitten. Das Programm möchte den Betrag bei einer Minderung nur komplett ausbuchen. Nun bleibt mir ja theoretisch nur die Möglichkeit, den Skonto sowie den Sicherheitseinbehalt weiter als OP stehen zu lassen. Dies ist jedoch unpraktisch, da ich in 5 Jahren definitiv nicht dran denken möchte, dass bei der Summe noch der Skonto abgezogen werden muss.
bei der Verbuchung der Skonti gab es ja seit einiger Zeit Probleme.
Diese sollten allerdings mit dem letzten Update behoben worden sein.
Hast du das neueste Update schon aufgespielt?
Welche Version hast du denn?
Ich habe seit dem Update am Donnerstag noch keine entsprechende Buchung gemacht und kann daher nicht sagen, ob das
nun auch tatsächlich behoben wurde.
Das aktuellste Update ist eingespielt, es ist aktuell die Version Lexware plus 2016 16.51 vorhanden.
An der Problematik hat sich aber seitdem nichts geändert. Wenn ich den OP ausbuchen möchte, gebe ich den tatsächlich gezahlten Betrag ein, drücke dann auf Minderung, gebe dort den Skonto ein und möchte dann dennoch den offenen Betrag stehen lassen. Beim Buchen gibt lexware dann aber die Rückmeldung „Der Restbetrag muss komplett verteilt werden“.
ich denke, das von Dir skizzierte Szenario wird so nicht umsetzbar sein. Wenn Du nur einen Teilbetrag als Zahlung erfasst, musst Du für den Restbetrag entscheiden, ob er als Minderung ausgebucht wird, oder als OP weiter bestehen bleibt. Beides gleichzeitig geht so leider nicht.
Du könntest höchsten den Zahlbetrag + Skonto als Zahlung über den OP Button ausbuchen, den Rest (also den Sicherheitseinbehalt) weiterhin als OP stehen lassen und dann eine manuelle Buchung für den Skonto durchführen. Ich habe es nicht durchgetestet, aber das sollte im Ergebnis das erreichen, was Du willst.
Es macht ohnehin keinen Sinn, Sicherheitseinbehalte als OP auf dem Debitorenkonto stehenzulassen, weil der Kunde dann unberechtigte Mahnungen erhält. Zweckmäßig ist deswegen die Anlage eines separaten Forderungskontos „Sicherheitseinbehalte“. Das dient auch der Bilanzklarheit und erweckt nicht den Eindruck, säumige Zahler zu haben. Und damit wäre das Problem auch gelöst: Da es sich um ein Sachkonto handelt, kannst Du den auszubuchenden Betrag in Skonto und Sicherheitseinbehalt splitten.
Natürlich legst Du Dir dann sofort eine Buchungsvorlage an, die den Sicherheitseinbehalt am Tage der Fälligkeit Debitor->Sicherheitseinbehalte zurückbucht.