nach der Installation des Lexware-Updates 2016 tritt ein besonderes Problem bei der Verbuchung von Skonti auf Aufwandskonten auf - man kann nun keine Skonti mehr auf Aufwandskonten wie Bürobedarf oder Werkzeuge und im Anlagekontenbereich buchen - Lexware nimmt die entsprechenden Konten bei der Skontobuchung nicht mehr an - vorm Update ging das tadellos.
Ein Softwarefehler? Irgendwo was in den Grundeinstellungen verstellt, was wieder umgestellt werden muss?
Das Thema brennt mir unter den Nägeln, denn ich muss noch letzte Zahlungen aus 2015 buchen und komme so nicht vom Fleck.
das Problem wurde hier auch schon diskutiert - es ist von Lexware bewusst geändert worden. In der Diskussion ist auch ein Weg beschrieben, wie zur Zeit zu buchen ist.
erst mal vielen Dank für die schnelle Antwort; leider war die Antwort zu allgemein gefasst und hilft mir noch nicht weiter.
Ich habe gestern Abend als erstes schon versucht, hier im Forum etwas zu dem Thema im Zusammenhang mit dem Update 2016 zu finden, die Recherche verlief aber ergebnislos.
Könntest du mir bitte konkret die Informationen geben, wie ich jetzt zu buchen oder Einstellungen zu ändern habe oder mir wenigstens sagen, unter welchem Forumsbereich ich unter welchem Datum die Lösung für mein Problem finde?
Du sagtest, Lexware habe das absichtlich so eingerichtet; mir ist nicht ganz klar, warum - Buchhalterisch sind Anlagegüter und Aufwendungen in SKR 04-6er Aufwandsbereich doch auf das jeweilige Anlagen- oder Aufwandskonto zurück zu buchen. Warum wurde das von Lexware dann jetzt blockiert?
Mit der inständigen Hoffnung auf eine hilfreiche Antwort,
nein, bis jetzt haben wir noch keine Lösung vorliegen, ich vermute aber mittlerweile einen Programmierfehler von Lexware als Ursache.
Derzeit behelfe ich mir damit, die Skonti erst auf ein Minderungskonto zu buchen und danach in einem 2. Schritt dann auf das eigentliche Konto umzubuchen.
Das kann natürlich nur eine vorläufige Zwischenlösung sein.
Ich warte auf eine Antwort unseres Lexware-Partners. Sobald ich was weiß, poste ich das hier.
falls es sich hierbei um die Meldung „Dem gewählten Konto ist nicht die Kontenart <Erlösminderung> zugeordnet“ bei Buchung von Kreditorenbelegen handelt, ist der Sachverhalt Lexware bereits bekannt und es wird an einer Lösung dafür gearbeitet.
Als vorläufiger Lösungsansatz kann wie folgt vorgegangen werden:
in die Kontenverwaltung des Aufwandskonto wechseln
Kontoart auf ‚Wareneingang‘ ändern und abspeichern
Minderung verbuchen
wieder in die Kontenverwaltung des Aufwandskontos wechseln
Kontenart wieder auf Ausgangseinstellung zurück ändern und abspeichern
Es ist wichtig, dass die Kontenart immer wieder auf den Ausgangswert zurückgestellt wird.
Mir ist klar, dass das etwas nervig ist. Aber zumindest kann so gebucht werden. Wie erwähnt arbeitet man seitens Lexware an der Behebung der Problematik. Ich schätze (und hoffe), dass es zum Februar Service-Pack mit gefixt wird.
seit der neuen Version kann man nur noch buchen, wenn das Konto ein Erlösminderungskonto ist.
Da die DATEV-Kontenpläne ja sowohl die Konten „erhaltene“ als auch die „gewährten Skonti“ enthalten, sollte das ja eigentlich kein Problem sein.
da hast du natürlich Recht. Ich habe es jetzt der Einfachheit so bezeichnet, wie es ( auf der Erlösseite heißt ).
Es ist ein „Minderungskonto“ auf der Aufwandsseite.
Warum das bei Lexware umgestellt wurde weiß ich auch nicht.
Mir ist das beim Arbeiten selbst gar nicht aufgefallen. Daß das geändert wurde, habe ich erst hier in den Foren mitbekommen.
Ich wäre noch gar nie auch nur auf die Idee gekommen einen erhaltenen Skonto in das entsprechende Aufwandskonto zurück zu buchen.
Erstens ist ein Skonto betriebswirtschaftlich keine Minderung der jeweiligen Einkaufskosten, sondern ein „Zins“, den man für vorfällige Zahlung erhält/gewährt.
Und zweitens: wie will man denn bei irgendeiner Auswertung feststellen wie viele Skonti man in der Periode bei den Lieferanten einsparen konnte?
Dann müsste man ja jedes einzelne Aufwandskonto nach Excel exportieren und dort die Skonti aller betroffenen Konten herausfiltern und aufsummieren.
Genau dafür hat die DATEV ja die Konten für erhaltene/gewährte Skonti geschaffen.
Sonst wären die ja völlig überflüssig.
Ob man das nun seitens Lexware allerdings so verbindlich regeln musste…
M.M. ist es buchhalterisch auch nicht falsch den Skonto in den Aufwand zurück zu buchen.
Ich habe es in meiner Ausbildung nur anders gelernt und, wie schon erwähnt, betriebswirtschaftlich ist es in jedem Fall falsch.
Und für die Auswertungen ist es ungeschickt.
Letztlich kann das jeder buchen wie er möchte.
Lexware sollte einen da nicht zu einer bestimmten Vorgehensweise zwingen.
welchen Hintergrund hat das Zurücksetzen der Kontenverwaltung auf Ursprung. Ich vermute, das bei einem Update bzw. Fix
alles wieder funktioniert wie vorher. Denn das Zurücksetzen ist bei 30-40 Buchungen pro Tag schon sehr aufwendig.
Ich vermute mal man kann auch nach getaner Tagesarbeit den Ursprung wieder herstellen oder ?