Lexware Buchhaltung - ASCII Import - Fälligkeit u. Kdnr. beim Lieferanten

Hallo.
Wir testen gerade die Lexware Buchhaltung Lieferanten.
Dabei ist sind uns einige Sachen aufgefallen, die anscheinend nicht möglich sind oder aber wir haben noch nicht herausgefunden, wie man das macht.

Zahlungsziel Debitoren
Gibt es keine Möglichkeit beim Import einer Ausgangsrechnung eine anderes Fälligkeitsdatum zu übergeben bzw. beim Buchen dieses anzugeben? Es gibt ja auch mal Fälle, da gewährt man den Kunden ein anderes Zahlungsziel, als das, das hinterlegt ist.
Oder unterstützt die Lexware Buchhaltung nur die in den Stammdaten hinterlegten Zahlungsziele und lässt keine abweichenden Fälligkeiten zu?

Import Kreditoren Stammdaten - Kundenummer beim Lieferanten
Wir übergeben täglich Ausgangsrechnungen sowie Stammdaten (inkl. geänderter) von unserer WaWi in unsere Fibu. Anscheinend bietet der ASCII Import der Lexware Buchhaltung keine Möglichkeit die „Kundennummer beim Lieferanten“ zu übergeben, obwohl es dieses Feld in den Debitoren Stammdaten der Lexware Buchhaltung gibt. Wir könnten diese Kundennummer natürlich manuell nachtragen. Das Problem ist , dass wir auch geänderte Stammdaten automatisch übernehmen möchten und dies dann natürlich das Feld wieder überschreiben würde wir die Kundennummer beim Lieferanten dann wieder manuell nachtragen müssten.
Die Alternative wäre ja nur, bestehende Stammdaten nicht zu überschreiben, aber dann müssten wir ja die geänderten Stammddaten manuell aktualisieren.
Gibt es da eventuell noch eine andere Möglichkeit Stammdaten zu importieren, eventuell mit einem Drittanbieter Programm?

Doppelter OP
Kann man irgendwo einschalten, dass die Buchaltung beim Buchen/Stapelbuchen eine Warnmeldung ausgibt, dass der OP bereits existiert? Aktuell legt die Buchaltung den OP einfach doppelt an ohne zu meckern.

fest zugewiesener Steuerschlüssel
Wir haben z.B. beim Konto 3400 den Steuerschlüssel für 19% hinterlegt. Trotzdem kann man beim Buchen einen anderen Steuerschlüssel auswählen. Kann man irgendwo einstellen, dass bei zugewiesenem Steuerschlüssel es keine Möglichkeit geben soll, einen anderen Steuerschlüssel für das Konto beim Buchen auszuwählen?

Das wären erst einmal die Dinge, die uns direkt aufgefallen sind.

Gruß
Matthias

Hi und herzlich Willkommen in der Community. :slight_smile:

Korrekt. Es besteht natürlich immer die Option, Überweisungen/Lastschriften früher oder später zu überweisen/einzuziehen.

Auch korrekt. Im Bereich Buchhaltung lassen sich nur die Daten importieren, welche für die Buchhaltung relevant sind. Schaut man sich den zugewiesenen Kontakt an, gibt es dort das Feld und noch einige mehr. Dies resultiert aus dem Umstand, dass bei eine gleichzeitigen Lexware warenwirtschaft die Daten geteilt werden und diese Daten für den Bereich Warenwirtschaft erforderlich sind. Laut Deinem Profil nutzt Ihr buchhaltung premium, da gibt es den Teil warenwirtschaft nicht. Gäbe es ihn, könntet Ihr in diesem Modul die Daten einlesen und auch mit dem gewünschten Feld und sie stünden dann auch im Bereich buchhaltung zur Verfügung.

Anfangen kann man dort mit diesem Wert jedoch nichts.

Nein. Am Betrag könnte man es nicht festmachen, am Buchungstext auch nur bedingt. Eine Prüfroutine gibt es aktuell diesbezüglich nicht. Im Regelfall kommt vor dem Import auch ein Hinweis dazu.

Im SKR03 ist die 3400 zusätzlich ein DATEV-Automatikkonto. Hier spielt es keine Rolle, welcher Buchungssatz gewählt wird, es würde immer mit 19% berechnet. Die 19% werden auch automatisch vorgeschlagen.
Bei anderen Konten (keine Automatikkonten) ist dies nicht der Fall und es kommt eigentlich auch eine Warnmeldung.

Helfen Dir diese Infos weiter?

Aufgefallen ist das, da beim Import eines Exports aus unserer WaWi die Lexware Buchhaltung aus der Splittbuchung mehrere Einzelbuchungen gemacht hat und für jede dieser Buchungen einen OP mit identischer Nummer angelegt hat.
Das mit der Splittbuchung haben wir in sofern jetzt gelöst, dass wir die täglichen ARs aus der Wawi jetzt mit einer eigenen Export Routine erstellen und Splittbuchungen in der Import-Datei so erstellen, wie die Lexw. Buchhaltung diese erwartet.
Es kann also da schon mal kein doppelter OP mehr auftreten.

Aber was ist in der Stapelbuchung? Meine Frau meinte, dass auch beim Stapelbuchen ein OP doppelt angelegt werden könne.
Ich selbst hab’ das jetzt nicht getestet, da ich eher für die techn. Umsetzung des Wechsels auf die neue Buchhaltung zuständig bin.

Ich sehe das aber richtig, dass, wenn ichbeim nächsten Import einen Kreditor update, die zusätzlichen bereits „gefüllten“ Felder wieder geleert werden oder kann man mit dem Import auch bestehende Stammdaten aktualisieren?

Ja, eine 42 Tage Testversion von Euch. :wink:
Ich bin hier nur mit meiner privaten E-Mailadresse angemeldet.

Vielen Dank erst einmal, dass hilft mir schon mal weiter. Auch wenn ich gerne etwas anderes gehört hätte. :wink:

Es gibt grundlegend keine Prüfroutine, ob es eine vergleichbare Buchung bereits gibt.
Ich muss jedoch auch ehrlich sagen, dass dies (zumindest in meiner Praxis) auch relativ unwahrscheinlich ist, dass man Buchungen doppelt erfasst. Aber ja, es mag Konstellationen geben, wo die Wahrscheinlichkeit höher ist. Derzeit gibt es dafür jedoch eine „Mechanik“, die dann darauf hinweist. Aber wer weiss, was uns KI in diesem Feld noch bringt.

Klar. Du bekommst beim Import nachstehende Auswahl:


Hier hängt es dann von der gewählten Einstellung ab, was passiert.

Das freut mich. :slight_smile:

Aber „aktualisieren“ kann man bestehende dann nicht, oder? Entweder komplett überschreiben,den Datensatz ignorieren oder Frage, was passieren soll.
Man muss dann wohl bestehende Stammdaten in der Fibu, die sich in der WaWi geändert haben, in der Fibu manuell aktualisieren.

Puh, das muss ich meiner Frau erst mal verklickern.

Eine Frage noch. Bei der Pro/Premium steht ja bis zu 100.000 Buchungssätze pro Jahr. Was würde denn passieren, wenn man das überschreiten würde. Würde bei 100.001 schon geblockt, oder ist das nur eine Performance Frage und bis 100.000 Buchungssätze läuft’s einfach performanter?

Na das überschrieben ist doch ein aktualisieren? Das was anders ist als bisher wird geändert. Oder missverstehe ich etwas?

Da passiert nichts in Form von Sperren o.ä. Das sind Empfehlungen um zu wissen, in welchem Bereich man sich bewegen kann. Wenn es deutlich darüber hinaus geht, wird sicherlich die deutlich Perfomance leiden. Die Werte gelten im Übrigen pro Firma und Jahr.

Ah, okay. D.h. ich kann dann in der Lexw. Buchhaltung das Feld „Kundennummer beim Lieferanten“ eintragen und falls sich dann z.B. mal in der WaWi die E-Mail-Adresse ändert, kann ich die Stammdaten neu importieren und die Felder, die sowieso beim Import von LexWare nicht unterstützt werden, wie z.B. Kundennummer beim Lieferanten, bleiben dann erhalten. Super!
Ich dachte, es würde dann der gesamte Datensatz komplett überschrieben und nicht unterstützte Felder einfach auf „“ gesetzt.

Gut zu wissen. Wir haben aktuell immer so 80.000 Buchungen pro Jahr. Wollte nur sichergehen, falls man die 100.000 leicht überschreiten sollte. Ist zwar unwahrscheinlich, aber man weiß ja nie.

Vielen Dank nochmal.

Gruß
Matthias

Habe ich nicht probiert. Aber wenn kein neuer Wert, sollte der bestehende, für den kein Wert geliefert wird, auch nicht angefasst werden.

Ok, hab es getestet. Es bleibt bestehen.

Vielen Dank. Ich hab’s heute Abend auch endlich geschafft einen brauchbaren Stammdaten Export aus der WaWi zu erstellen, den ich fehlerfrei in die Lexw. Buchhaltung importiert habe u. dann noch ein 2. Mal, nachdem ich in der Lexw. Buchhaltung etwas in den Stammdaten geändert habe. Funktioniert bestens.

Habe aber jetzt ein merkwürdiges Phänomen beim Import von Buchungsdaten. Dafür mache ich aber einen neuen Thread auf.

Danke Dir für’s Testen.

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