ich habe eine neue Firma im Lexware Buchhalter angelegt, in der sich sowohl 5 -stellige als auch 4 -stellige Sachkonten befinden.
Die 5-stelligen Sachkonten werden in der Summen- und Saldenliste nicht dargestellt, in der BWA werden sie dargestellt.
fünfstellige Konten gehören bei deiner Konstellation zu den Debitoren und Kreditoren und müssen dort auch ausgewertet werden. Im Auswahlfenster für die SuSa musst du rechts oben die Debitoren und Kreditoren mit anhaken, dann werden sie mit aufgeführt.
Die Aufteilung der Susa wird über die Kontenklassen gesteuert. Diese sind nun mal bei Lexware als von-bis ausgelegt. Eine Vermischung von 4 und 5 stelligen Sachkonten ist damit nicht möglich.
das kann ich mir nicht vorstellen, dass Lexware dies so gesagt hat. Wahrscheinlicher so:
„Sie können die Sachkonten vier- oder fünfstellig wählen, dann gilt dies aber für alle Sachkonten. Entsprechend sind dann die Personenkonten fünf- oder sechsstellig zu wählen.“
Ein Mix ist auch bei DATEV oder anderen Anbietern nicht möglich. Auch bei DATEV gilt: bei vierstelligen Sachkonten sind die Personenkonten fünfstellig.
Ich kann dir daher nur raten, deine fünfstelligen Konten umzunummerieren. Dann klappt es auch mit allen Auswertungen.
ich habe die Lösung gefunden, es geht tatsächlich, im Lexware 4 und 5-stellige Sachkonten zu mischen.
Dies ist vor allem dann wichtig, wenn man nicht alle Konten mit Kostenstellen bebuchen will, sondern Unterkonten.
Bei mir war z.B. das Problem mit den Erlösen, ich habe von Produkt 1 mehrere Erlöskonten - Erlöse Bestandkunden - Erlöse Neukunden und diese Aufteilung setzt sich fort in EU-Länder und nicht EU-Länder, dabei sollen aber alle das gleiche Erlöskonto haben, aber eben mit einer Unternummer.
Also nun zur Lösung: In der Kontenverwaltung, dort Kontenklassen kann man ja die Konten zuordnen, dies ist aber ein wenig unlogisch, mann muss z.B. ganz hinten anfangen und die Saldovortragskonten erst mal von 9999 auf 99999 setzten, erst dann kann man von 9000 auf 90000 setzten.
Danach kann man in meinem Beispiel die Klasse 8 Erlöse, wieder von hinten von 8000 auf 89999 setzten.
Dies kann man in jeder Kontenklasse analog machen.
Trotzdem allen vielen Dank und ich hoffe, dass ich vielleicht jemanden helfen konnte.
Sie wissen aber schon, dass dann z.B. das Konto 9000 in Ihrer 8 Kontenklasse liegt. Denn 9000 liegt nunmal zwischen 8000 und 89999. Da liegen dann übrigens auch alle Debitoren und fast alle Kreditorenkonten in der Klassen. Bzw. eigentlich sogar noch viel weiter vorn, wenn Sie die 1er Klasse auch von 1000 bis 19999 definiert haben.
Selbst wenn die Auswertungen evtl. im Moment korrek sein sollten, haben Sie dennoch überlappenden Kontenklassen. Das wird sicher irgendwann zu massiven Problemen führen. Nur weil Sie die Prüflogik in der Kontenklassenverwaltung ausgetrickst haben, heißt das noch lange nicht, dass alles gut ist…
und ich warte schon auf den Hilfeschrei hier (oder auch in anderen Foren), wenn der DATEV-Export nicht mehr klappt. Kein Steuerberater, der mit DATEV (oder auch Agenda etc.) arbeitet, kann diese Konten in seinem System verarbeiten und daraus korrekte Steuererklärungen erstellen.
Vielleicht überlegt bonnie sich das noch einmal. Eine Alternative wäre ja, die Konten generell auf fünf Stellen anzulegen und dann Debitoren und Kreditoren auf sechs Stellen. Die „alten“ vierstelligen Konten bekommen dann eine „0“ am Schluss. Dazu müsste die Firma kopiert werden, die Einstellungen geändert werden und dann der Kontenplan angelegt werden. Ist etwas Arbeit, aber zumindest gibt es dann keine Probleme bei
a) Abschlusszuordnungen (Andreas hat hier schon einiges aufgezeigt)
b) Auswertungen
c) DATEV-Ex- und Importen