Kritik an meiner Person / Gesprächskultur

Oha, da bin ich doch etwas verwundert, da dies nicht meine Art und auch nicht mein Ansinnen ist. Ich habe eben mal ein paar Themen überflogen, aber nichts erkennen können, was darauf hindeutet, dass ich Dich derart einschätze, wie Du es beschreibst. Wollen wir dazu einen bilateralen Austausch führen, um das zu klären? Wäre mir sehr wichtig, denn einen solchen Eindruck möchte ich keinesfalls entstehen lassen und auch nicht bestehen lassen.

Schau Dir doch mal Deine Antworten in diesem Thread an. Es ging in meinen Fragen ganz klar darum, wie man die Abschreibung von Geräten mit wirtschaftlicher Zusammengehörigkeit (also solche, die nicht eigenständig nutzbar sind) in Lexoffice abbilden kann. Deine Antworten dazu:

ein Monitor ist in der Regel eigenständig nutzbar

ist nicht an den Laptop gebunden

Auf Nachfrage, in der ich auch klarstelle, dass der Monitor nicht eigenständig nutzbar ist, schreibst Du:

Das sind primär steuerrechtliche Fragen.

Zur Frage, wie ich zwei Dinge bei gleichzeitiger Anschaffung zusammenbuche, erklärst Du, wie man eine Anlage für EINEN Beleg anlegt.

Auf meine Bemerkung, dass Lexoffice auch für nicht eigenständig nutzbare Anlagegüter unter 250 € verlangt, dass man sie nicht als Anlage, sondern als Betriebsausgabe verbuchen muss und dafür eine andere Ausgaben-Kategorie wählen soll, sagst Du:

Das hast Du ja dann offenbar nicht versucht, oder?

Zu meinem Kommentar, dass es scheinbar in Lexoffice nicht möglich sei, ein solches Anlagengut zuzubuchen, schreibst Du:

Wieso nicht? […]

Bei keiner der Antworten, wird von Dir in Erwägung gezogen, dass Lexoffice da vielleicht einfach schlecht sein könnte.

Ähnlich bei der „Verbuchung der Homeoffice-Pauschale“. Da geht es um ein ganz einfaches Konto zur Verbuchung, das man einfach mit reinnehmen könnte und das man sonst einfach manuell in der Steuererklärung ändern muss. Für diesen mittlerweile für fast alle Nutzer relevanten Anwendungsfall schreibst Du:

Hier sollte man sich immer die Frage stellen, wie viele Fälle das sind, die man nicht direkt abbilden kann und die dann vom Steuerbüro zum Jahresabschluss nachgearbeitet werden müssen.

Beim Thema „Einnahmen und Ausgaben mit einer Zahlung verbuchen“ antwortet ein anderer Nutzer auf Deinen Verweis auf die Ideensammlung und darauf, dass die entsprechende Idee in absehbarer Zeit umgesetzt werden würde. Er bemerkt, dass diese Zeitspanne bei Lexoffice ein dehnbarer Begriff sei. Du schreibst dazu sarkastisch:

Schon mal geschaut, wie viele Featurewünsche in der Community bereits vorgeschlagen wurden? Das alles gleichzeitig umzusetzen, ist natürlich easy, ja?

Das sind alles Beispiele dafür, dass Du das Problem primär bei den Nutzern siehst, selbst wenn es ganz klar am eingeschränkten Funktionsumfang der Software liegt, welchen auch Du einfach benennen könntest.

Ok, habe ich mir angeschaut und wenn das bei Dir so rübergekommen ist, tut es mir leid.
Aber ich suche nach möglichen Lösungen, bringe meinen Wissenstand ein und schreibe da, wo es passt auch, dass ich es nicht weiss oder aus steuerrechtlichen Gründe nichts dazu sagen kann/darf.

Ich bin kein Steuerberater oder Buchhalter und versuche da wo es mir möglich ist Lösungswege aufzuzeigen. Um bei dem Beispiel mit dem „wählen Sie eine andere Ausgabekategorie“ zu bleiben: die Antwort mag sarkastisch rüberkommen, in der Folge habe ich dann ja auch erläutert, wie es möglich ist. Ob das steuerrechtlich korrekt ist, dazu kann und darf ich nichts sagen. Das ist oftmals doof als Antwort, dass weiss ich. Aber nicht alles wo ich denke dass das schon so passt, ist eben steuerrechtlich auch korrekt. Einen Monitor würde ich noch heute nicht nachaktivieren sondern immer als eigenes Wirtschaftsgut sehen.

Das ist schon stark aus dem Kontext genommen. Denn ich habe vorab auch erläutert, dass lexoffice eine bestimmte Ausrichtung hat in der es solche Dinge wie selbst anzulegende Konten aus einen bestimmten Grund nicht gibt. Gleichwohl habe ich geschrieben, dass ich das an sich als gute Idee betrachte.

Das lexoffice an einigen Stellen Defizite hat, wenn man mit Soll und Haben umgehen kann und etwas von Buchhaltung versteht habe ich nie verleugnet und das ist mir wohl bewusst. Die Ausrichtung ist derzeit aber eben nicht für eine solche Zielgruppe angesetzt.

Das stimmt so nicht. Nur was genau bringt es im Verlauf das zu thematisieren. Wie geschrieben: ich versuche Lösungen und Wege zu finden. Manchmal ist der mögliche Weg eben, dass das Steuerbüro zum Jahresabschluss machen zu lassen, manchmal sehe ich andere Optionen als mögliche Lösung. An keiner Stelle behaupte ich oder stelle mich so dar, dass alles was ich sage und schreibe die NonPlusUltra-Lösung ist und ich der mega schlaue Oberguru bin. Dafür schreibe ich auch zu oft, dass ich passen muss, mir keine andere Möglichkeit bekannt ist oder evtl. jemand anderes bessere Vorschläge hat.

Es kann also schlicht sein, dass ich es nicht besser weiss, als das was ich schreibe und ja, es kann auch sein, dass ich Themen mal falsch oder anders verstehe als die Person die fragt oder ich auch total falsch liege. Das ist bei schriftlichem Austausch etwas, dass sich leider nur bedingt vermeiden lässt.

Und das ich lexoffice in einigen Punkten als nicht optimal betrachte, bringe ich auch oft genug zum Ausdruck.

Ja, das ist sarkastisch geschrieben und das würde ich heute noch so schreiben. Wenn jemand sich auf eine Idee aus März bezieht und im Mai dann eine solche Anmerkung macht, finde ich das eben unpassend, da allein eben aufgrund der Menge der Ideen, nicht alles sofort umgesetzt werden kann. Das mag für Nutzer:innen nicht immer optimal und nachvollziehbar sein, aber ich kenne eben oftmals nicht nur die Seite der Nutzer:innen sondern auch die Seite der Entwickler:innen und Verantwortlichen. Manches sieht von Aussen oft einfacher aus, als das in der Realität dann umsetzbar ist. Die Gründe dafür sind unterschiedlich.

Also nochmal sorry, wenn das bei Dir so rüberkommt, als wenn ich immer das Problem auf Seiten der Nutzer:innen sehe. Tue ich nicht!

Nun zurück zum Thema. Wenn es noch konkreten Gesprächbedarf gibt, stehe ich dafür gern in einem bilateralen Austaisch oder von mir aus auch public (dann aber bitte in einem eigenen Thread im Feedback-Forum) zur Verfügung. Alles andere sprengt hier nur den Rahmen.

Ich gehe auf die obigen Punkte jetzt nicht nochmal konkret ein, weil das ja alles aus den Diskussion hervorgeht und auch da nachgelesen werden kann. Da kann sich jeder sein eigenes Bild machen

Dass Du das nochmal so schreiben würdest, zeigt, dass Du nicht an einer respektvollen Gesprächskultur interessiert bist. Der Schreiber hat auch nur allgemein, in etwas flapsiger Form, bemerkt, dass diese Ideen eben, wenn überhaupt, mit sehr großer Latenz umgesetzt werden.

Ich bin auch Softwareentwickler und würde den Bedenken eines Kunden/Nutzers niemals mit Sarkasmus begegnen. Es gibt natürlich Fälle, in denen Sachen auf der Entwicklerseite viel schwerer umzusetzen sind, als sie von der Nutzerseite wirken. Das ist aber nicht die Schuld der Nutzer und die dürfen mit recht verlangen, dass das Produkt, für das sie Geld bezahlen, auch ihren Vorstellungen entspricht. Bei Lexoffice hat man nicht den Eindruck, dass mit Userfeedback respektvoll umgegangen wird. Auch Lexoffice verweist gerne (wie ja auch Du oben) auf den Steuerberater, der ja alles nochmal durchgehen würde. Das muss aber nicht der Fall sein, und rechtfertigt definitiv keine schlecht abgebildeten Prozesse (z.B. 10-Tages-Regelung, Anlagen zubuchen, fehlende Konten (z.B. eben für die beschränkt abziehbaren Kosten der mittlerweile etablierte Arbeitszimmerpauschale)).

Mach gerne einen Thread auf. Ich denke nicht, dass das ein bilaterales Problem ist. Ich sehe, dass Du bemüht bist, möglichst aktiv im Forum zu sein. Deine Antworten klingen aber (wie mit den Beispielen oben versucht zu illustrieren) häufig eher so, als würdest Du von Lexoffice als Bodyguard bezahlt.

Dem widerspreche ich und über 10.000 Beiträge hier belegen dies hoffentlich auch. Dass Du dies anders empfindest tut mir leid.

Ja, ok, und wenn ich dann flapsig oder mit Ironie oder Sarkasmus antworte ist das dann nicht ok? Ich empfand die Anspruchshaltung in diesem Kontext unpassend.

Ok, unabhängig davon, wie die Person agiert? Es mag vielleicht etwas zu ernstgenommen gewesen sein von mir, aber daraus zu resultieren, ich sei nicht an einer respektvollen Gesprächskultur interessiert halte ich dann doch für überzogen.

Korrekt.

Nein. Das hängt schon noch davon ab, wie sich das Produkt präsentiert und was es verspricht. Manchmal treffen die Vorstellung der Nutzer:innen nicht mit dem was ein Produkt leisten kann und will zusammen. Dies bezieht sich nicht explizit auf bestimmte Punkte die hier angesprochen wurden. Aber wie erwähnt: lexoffice hat eine bestimmte Ausrichtung und Zielgruppe und daraus resultieren bestimmte Eigenschaften und Funktionen bzw. fehlende Eigenschaften und nicht vorhandene Funktionen. Das dies nicht immer optimal ist und man das ein oder andere an Funktionsvielfalt mehr bringen könnte ist unbestritten.

Ja, weil es einerseits so ist, dass ich keine Ahnung von bestimmten steuerlichen Dingen habe und auch aufgrund geltender gesetzlicher Bestimmungen keine steuerliche Beratung geben darf. Hier auf Fachpersonal zu verweisen finde ich da nicht verwerflich.

Da stimme ich zu.

Ich habe den Eindruck, dass das Bild bei Dir von mir schon gefestigt zu sein scheint und es relativ unwichtig ist, was ich dazu sage/schreibe. Das trifft mich schon. Mehr als was ich versuche zu kommunizieren und allgemein mit meinen Aktivitäten zu zeigen oder einen direkten Austausch anbieten, kann ich da auch nicht tun.

Im Moment sehe ich das nur als ein solches. Du hast offenbar den geschilderten Eindruck zu meiner Person, den ich leider auch nicht zu ändern in der Lage zu sein scheine.

Hui, das trifft mich noch mehr als alles andere was Du bisher geschrieben hast. Nur „bemüht“ und „möglichst aktiv“? :frowning:

Ich dass Du diesen Eindruck hast, tut mir leid ich widerspreche dem. Dass ich eine geschäftliche Beziehung zu Lexware (und damit auch lexoffice) habe, ist kein Geheimnis, ich kommuniziere das offen und sehe das auch nicht problematisch. Ich gebe jedoch immer meine Sicht der Dinge nach aussen und kritisiere auch nicht selten bestimmte Aspekte. Ich halte jedoch wenig davon, immer wieder auf negativen Punkten herumzureiten und versuche, wie bereits erwähnt, mit den Gegebenheiten „zu leben“ und nach Lösungen und Optionen unter den jeweiligen Umständen zu suchen.

Weiterer Austausch dazu gern via PN oder erstelle bitte einen Thread im Feedback-Forum. Konstruktiver Austausch immer gern. Hier ist dies jedoch OffTopic. Danke.

Anmerkung: habe es nun doch, da zu sehr OffTopic, aus dem anderen Thread gelöst und in ein eigenes Thema ins passende Forum gestellt.

Ich bin der Überzeugung, dass ich meine Kritikpunkte jetzt ausreichend dargelegt habe. Dass Du meinst, Sarkasmus sei ein valides Kommunikationsmittel und dass Du Dich von meinem Lob für Deine Arbeit angegriffen fühlst, zeigt mir, dass da etwas in der Diskussionskultur überhaupt nicht passt.

Die Diskussion hat sich daran entzündet, dass ich gesagt habe, dass ich es aufgegeben habe, in diesem Forum, in der Ideensammlung oder beim Lexware Support auf Lösungen für die Schächen der Software zu hoffen. Ich bin in freudigster Erwartung darauf, dass sich das irgendwann doch mal ändern wird.

Sorry, evtl. verstehe ich da wirklich etwas total falsch, aber „bemüht“ und möglichst aktiv" ist nach meinem Verständnis ein Lob mit gleichzeitigem Schmälern desselbigen. Als eindeutiges Lob habe ich das tatsächlich nicht aufgefasst.

Wie geschrieben, habe ich die Aussage auf die sich das bezog zu ernst genommen bzw. ernster als sie gemeint war und war damit dann in meiner Reaktion tatsächlich auch drüber. Die Anspruchshaltung finde ich nicht passend, aber ja, Sarkasmus ist hier vermutlich wirklich nicht der optimale Weg.

Ich finde, Du hast sicherlich mit einigen Dingen recht, also Punkten, in denen ich es hätte anders formulieren oder ausdrücken können. Dass ich kein Interesse an einer guten und respektvollen Gesprächskultur habe, sehe ich darin nicht und fühle mich in diesem Punkt tatsächlich angegriffen. Es ist, war und wird nicht mein Ansinnen sein. Ich betreibe seit >15 Jahren Plattformen wie Blog oder Forum im Netz und das immer noch aus den Gründen einen Austausch untereinander zu schaffen, der auf Augenhöhe stattfindet, hier und da auch Menschen verbindet, aber auf alle Fällen Menschen in verschiedenen Dingen hilft, unterstützt oder hier und da auch unterhält.

Nein, also zumindest nicht für mich. Dass Du es aufgegeben hast auf Lösungen zu hoffen finde ich schade. Was ich als Anlass genommen habe war Deine Aussage, dass ich Dir vermittelt hätte, Du seist zu dumm zu verstehen, dass lexoffice alles richtig macht. Dass Du diesen Eindruck gewonnen hast, finde ich traurig, ärgert mich, verletzt mich auch auf eine gewisse Weise, da dies nie mein Ansinnen war oder sein wird, mein Gegenüber als „dumm“ dastehen zu lassen oder der Person dieses Gefühl zu geben. Ganz im Gegenteil.

Ja, auch wenn ich nicht jeden davon teile oder verstehe, wie die aufgeführten Punkte einen solchen Eindruck vermitteln und zu festigen scheinen.

Ich bin bemüht (:wink:) da zu helfen wo ich Lösungen anbieten kann, oder denke, dass es Lösungen sind oder Hinweise, die helfen. Aus keinem anderen Grund beantworte ich hier über Jahre die ganzen Fragen.

Ich bin jedoch nicht der, der die Software entwickelt oder verantwortet und ich kann, auch wenn ich das in vielen Punkten gern würde, diese nicht direkt ändern. Da wo es passt gebe ich Anregungen oder Aussagen immer als Feedback an Lexware & Co. weiter. Natürlich in der Hoffnung, es führt zu einer Verbesserung bzw. Änderungen der Thematik. Ich tausche mich auch oft mit Personen bei den Herstellern und Unternehmen aus und bringe da meine Sichtweise und damit auch Feedback von Nutzer:innen ein. Wie viele davon dann zu welchen Änderungen führen, kann ich schwer sagen und noch weniger beeinflussen.

Dinge wie Verweise auf ein Steuerbüro & andere Punkte bitte ich wirklich nicht als abwimmeln oder wegschieben zu verstehen, Die Hintergründe dazu habe ich, denke ich, ausreichend erläutert. Ebenso wie den Umstand, dass ich nicht viel davon halte, immer wieder auf den Punkten sitzen zu bleiben, die gerade nicht gehen, sondern zu versuchen das was da ist so zu nutzen, um möglichst viel damit zu erreichen, was man möchte. Denn ändern kann ich es oftmals nicht (direkt).

Ich danke Dir für das Feedback, freue mich, wenn Du vielleicht doch wieder öfter hier vorbeischaust, Deine Erfahrungen und Kenntnisse mit einbringst und dem Forum (und damit auch mir) die Chance gibst, Deinen so negativen Eindruck in eine positive(re) Richtung zu verändern.

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