Hallo,
in Lexware Lohn & Gehalt musste ich für einen Mitarbeiter den bereits abgerechneten, bezahlten und gebuchten Vormonat korrigieren. Für den Mitarbeiter läuft eine Gehaltspfändung. Die Korrektur führte zu einem niedrigeren Nettogehalt, einem niedrigeren Pfändungsbetrag, einer niedrigeren Auszahlung.
Im neuen Monat wird die Differenz aus „Auszahlung alt / Auszahlung korrigiert“ aus dem Vormonat als Nettoabzug richtig berücksichtigt. Es ist aber ein zu hoher Pfändungsbetrag an den InsoVerwalter abgeführt worden, die Differenz aus „Pfändung alt/Pfändung korrigiert“ wird nirgendwo ausgewiesen. Weder auf der Lohnabrechnung, noch auf der Buchungsliste. Aus dem Vorgang habe ich einen Sollsaldo auf dem FiBu-Konto Gehaltsverechnung, den ich einfach nicht eliminieren kann. Kann mir jemand helfen?
Hallo Margit,
herzlich Willkommen in unserer Community.
Ich fasse noch einmal zusammen. Eine im Vormonat bereits abgerechnete Pfändung wurde korrigiert. Dadurch gibt es eine Korrektur auf der aktuellen Lohnabrechnung die korrekt ist. Die Differenz zwischen dem alten Auszahlungsbetrag und dem neuen Auszahlungsbetrag ist korrekt auf der aktuellen Lohnabrechnung ausgewiesen?
Welche Buchungsliste wird verwendet? Die kurze oder die lange?
Viele Grüße,
Sancho
Hallo Sancho, danke für deine Antwort!
Die Korrektur auf der neuen Lohnabrechnung in Bezug auf die Differenz aus Auszahlungsbetrag alt und neu ist korrekt.
Es wird aber nicht berücksichtigt, dass der Mitarbeiter quasi ein „Guthaben“ aus dem zuviel überwiesenen Pfändungsbetrag im Vormonat hat. Und dieses „Guthaben“ steht auf dem FiBu-Konto „Verbiindlichkeiten aus Gehaltsabrechnung“ als Sollsaldo.
Ich verwende die Buchungsliste "Kostenstellen auf Kostenkonten (Direktbuchungen).
Viele Grüße
Margit
Hallo Margit,
ich habe das gerade mal nachgestellt. Ich habe bei einem MA eine Pfändung i.H.v. 500,00 Euro erfasst. Dann habe ich den Monatswechsel gemacht und den Pfändungsbetrag über den Korrekturmodus im Vormonat auf 250,00 Euro korrigiert. Jetzt erhalte ich auf der aktuellen Lohnabrechnung eine Korrektur aus dem Vormonat i.H.v. 250,00 Euro. Das heißt der MA erhält das zuvor zu viel abgezogene Geld wieder. Auf der Buchungsliste ist die Korrektur ersichtlich. Also alles wie es sein soll.
Hast Du irgendetwas anders gemacht?
Viele Grüße,
Sancho
Hallo Sancho, das habe ich genau so gemacht. Nur habe ich nicht nur den Pfändungsbetrag, sondern auch die eigentliche Abrechnung verändert.
Der Auszahlungsbetrag für den MA stimmt, hier ist das vorher zuviel abgezogene Geld durch die Korrektur des Auszahlungsbetrages ( =Saldo aus Differenz des Nettogehaltes und des Pfändungsbetrages) berücksichtigt.
Nur die Buchung passt nicht. Die ursprüngliche Buchung des zu hohen Pfändungsbetrages wird storniert, der neue niedrigere Pfändungsbetrag wird gebucht auf dem Konto Verb. aus Gehaltsabrechnung. Dadurch entsteht der Sollsaldo auf diesem Konto. Der müsste eigentlich ausgeglichen werden durch die Auszahlung an den MA. Aber irgendein Schritt fehlt hier und ich komm nicht drauf, welcher ???
Viele Grüße Margit
Hallo Margit,
vielleicht hat @Steve noch eine Idee. Alternativ bliebe noch der Weg über die Lexware Hotline.
Viele Grüße,
Sancho
Hallo Sancho, vielen Dank für deine Zeit und deine Mühe!
Viele Grüße Margit
Problem gelöst! Noch mal vielen Dank Sancho und allen, die vielleicht drüber nachgedacht haben…
Viele Grüße Margit
Hilfst Du uns und anderen, indem Du uns sagst, wie Du es gelöst hast?