Kategoriezuweisung Ausgangsrechnungen

warum kann man bei der Rechnungserstellung Einnahmen keiner Kategorie /Konto zuordnen?
Zu den Bankumsätzen schlägt Lexoffice ja passende Ausgangsrechnungen vor oder man kann diese unter „Bereits erfassten Belege zuordnen“ auswählen was die Arbeit natürlich sehr beschleunigt. Allerdings auch hier keine Möglichkeit ein Ertragskonto (Dienstleistungen,Warenverkäufe… u.s.w.) zuzuweisen.
Alle so zugewiesenen Einnahmen werden auf das allgemeine Einnahmenkonto 8400 gebucht.
Zuordnung geht nur unter den Punkten „Neuen Beleg erfassen und zuordnen“ oder „Ohne Beleg kategorisieren“ Das ist ja kontraproduktiv.
Gerade bei Warenverkäufen ist das separate buchen auf entsprechendes Konto elementar um den Wareneinkauf dagegen setzen zu können.
Kann mir nicht vorstellen der Einzige mit dem Problem zu sein, aber ich finde nichts darüber.
Der Bot beim Support sagt mir dass beim Erstellen automatisch kategorisiert. Wie soll das denn gehen? Woher will LO das denn das wissen?
Außerdem bestätigt der Bot dass bei der Zuordnung eines Bankumsatzes eine direkte
Änderung bei einem bereis erfassten Beleg nicht möglicht ist, und empfiehlt den Umsatz ohne Beleg zu kategorisieren. Was ein Käse!
Jemand ne Idee?

Hi und herzlich Willkommen in der Community. :slight_smile:

so ganz verstehe ich Dein Anliegen noch nicht. Es wird doch mit 8400 ein Ertragskonto gewählt. Individuelle Konten lassen sich in Lexware Office bisher nicht anlegen, also werden immer die Standardkonten gewählt.

Wohin würdest Du es denn buchen wollen? Den Wareneinkauf buchst Du doch sicherlich auf 3400, oder?

Was genau fehlt Dir?

Hallo Steve,
Ich weiß dass (leider) keine eigenen Konten oder Unterkonten angelegt werden können.

Hatte aber gesehen dass es ja zumindest noch andere 80iger Konten wie 8600 (sonstige Erlöse…) gibt die ich evtl. für meine Zwecke hätte vergewaltigen können und beim Datev Import hätte das Steuerbüro die separat gesammelt auf sein Wunschkonto importieren können.
Auf welches Konto ist mir eigentlich schnuppe. Hauptsache es sind (in meinem Fall) mindestens zwei Unterschiedliche die natürlich korrekt mit der UST umgehen.
Nur gibt es halt weder beim anlegen der Rechnung noch beim zuweisen einer Rechnung beim Bankumsatz überhaupt die Möglichkeit ein Konto auszuwählen.
Mein Problem ist generell das alle Erträge auf 8400 gebucht werden.
Eine Unterscheidung zumindest zwischen einer Dienstleistung und dem Verkauf ist bei ner Steuerprüfung super wichtig. In unserer alten Buchhaltung ist das Verkaufskonto z.B. 8401. Wir hatten aus statistischen Gründen noch viel mehr davon, genau wie bei den Ausgabe Konten. Aber das brauchen wir nicht mehr unbedingt, weil wir das auch schlanker machen wollen.
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Warum das wichtig ist:
Zum Einen generieren wir zum Beispiel 500T Euro Umsatz mit Dienstleistung (in unserem Fall Vermietung und Betreuung von Veranstaltungstechnik bei Events.
Zum Anderen kaufen wir aber auch für einige zig Tausend Euro Waren die wir verkaufen.
Da nun aber die Verkaufsrechnungen auf das gleiche Konto gebucht werden wie die Dienstleistungsrechnungen, ist für den Steuerprüfer überhaupt keine Gegenbuchung mit erkennbaren Verkaufsrechnungen erkennbar.
Er möchte dann wissen wo die ganze Waren ist die logischerweise auch nicht in der Inventur auftauchen.
Wir hatten in der Vergangenheit bei Prüfungen jedes Mal den Fakt dass
Warenverkauf und Einkauf verglichen wurden.
Wenn da nicht genug Gewinn bei rum kommt wird ganz schnell vermutet dass da was unterm Tisch verkauft wurde oder es wird fehlende Gewinnabsicht unterstellt.
Um das dann im Nachgang zu klären müssten jetzt in Lexoffice alle Belege nochmal händisch durchforstet werden.

Das Problem taucht halt bei Firmen die nur Verkaufen oder nur Vermieten oder was auch immer sprich nur eine Erlösart haben nicht auf.

Aber damit verbaut sich LO doch Kundschaft.

Wir hatten jetzt schon seit 2022 erst mal nur unsere Rechnungen damit geschrieben und 22 und 23 diese weiter in unserer alte Buchhaltungssoftware händisch verbucht und klassisch zu den Bankauszügen abgelegt.

Ab 2024 haben wir jetzt konsequent ALLE Belege in LO erfasst und gebucht. Uns gefallen die Funktionen wirklich gut. Erspart erst mal wirklich Zeit.
Nur das mit den Ertragskonten haben wir einfach zu spät realisiert nachdem der Steuerberater sich jetzt schon mal die Konten und Salden angesehen hat.

Möchte eigentlich bei LO bleiben und suche daher einen Workaround
und hoffe das LO seine Philosophie mit Alles „Idiotensicher“ und einfach für die KI zu gestalten lockert und wie z.B. Sevdesk oder Buchhaltungsbutler das ganze flexibler macht.
Die KI kann das und der Anwender der seine Eingangsbelege buchen kann ,bekommt das mit paar Ertragskonten auch noch hin.

Beste Grüße

Das verstehe ich und die Sichtweise teile ich. Die Frage ist hier aber auch eine der Sichtweise. Lexware Office eine eine recht klare Ausrichtung und einen Ansatz der Vereinfachung, der für viele Fälle greift und funktioniert. In anderen Bereichen ist dies dann wieder hinderlich, an potentielle Kund:innen z.B. eigene Konten haben möchten, aktive die Buchhaltung durchführen möchten etc.

Du kannst Du Anliegen in die Ideensammlung packen (bzw. bei bestehenden Deine Stimme abgeben) um diese Bedürfnisse sichtbarer zu machen. Zu den Punkte gibt es - wenn ich es richtig erinnere - bereits Ideen die man mit seinen Stimmen unterstützen kann.

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