Hallo und schon mal danke für die Hilfe.
Bitte entschuldigt Dummheit oder falsche Wortwahl, Buchhaltung ist nur eine lästige Pflicht für mich…
Wir haben seit einiger Zeit das Problem, dass unser Steuerberater unsere Buchungen nicht mehr einlesen kann. Bisher war es so, dass zB. eine Barabhebung von 1000€ vom Geschäftskonto gemacht wurde die ich als Privatentnahme gebucht habe. Dazu habe ich das Sollkonto gesplittet und hatte pro Gesellschafter ein Konto, zB 1801 und 1802, jedes dieser Konten hat 500€ erhalten.
Bei meinem Steuerberater ist es so, dass er nur 1800 Privatentnahme bucht und sein Programm dann fragt wie dies auf die Gesellschafter aufzuteilen ist, allerdings OHNE ein zugehöriges „Unterkonto“. Daher ist es uns nicht mehr möglich, meine per ASCII übergebenen Buchungen im Steuerbüro für den Jahresabschluss einzulesen.
Was meinst Du damit? Die Konten die ich verwende? Das werd’ ich mal fragen… aber wenn das so einfach wäre, warum macht er mir dann seit 3 Jahren damit Stress?
Wir telefonieren dazu ja schon x-Mal. Er hat zwei Gesellschafter angelegt in DATEV und bei allen „Kapitalkonten“ (heißt das so) fragt ihn sein Programm wie der Betrag auf die Gesellschafter aufzuteilen ist. Eigentlich ähnlich wie bei der Splitbuchung, nur ohne eigene Kontonummern.
Wenn ich eine ASCII-Datev mache sehen die Splitbuchungen auch komisch aus muß ich sagen. Da ist dann eine Zeile für das ungesplittete Sachkonto, die Spalte Gegenkonto bleibt leer, und darunter dann zwei Zeilen in denen die Gegenkonnten mit den jeweiligen Teilbeträgen aufgeführt werden (eine Zeile pro Konto), da bleibt dann die andere Spalte leer. Dazu steht der Betrag 3x da: in der ersten Zeile der Tabelle die Summe, darunter nochmal die Splitbeträge.
Es gibt ja noch andere Fälle vom Splitten: ich bestelle Material und eine kleine Maschine beim gleichen Verkäufer. Dann habe ich eine Bankabbuchung. Diesen Betrag splitte ich dann auf zwei verschiedene Sachkonten. Das gibt auch so einen komischen Datensatz, aber früher ging es trotzdem scheinbar.
Versteht denn keiner das Problem hier? Wo ist mein Denkfehler? Wie übertragt ihr zum Steuerberater? Ich habe hier Lexware professional 2017…
Also ich hab jetzt nochmal telefoniert, der StB muss alle meine Buchungen mit den von mir „erfundenen“ Gesellschafterkonten wie zB 1801 (Privatentnahme Gesellschafter 1) und 1802 (Privatentnahme Gesellschafter 2) manuell wieder umbuchen auf 1800 Privatentnahmen.
Kann das sein oder weiß er nicht wie’s geht? Was macht DATEV da?
Nein - der Steuerberater muss nur die beiden Konten anlegen als Kopie von 1800! Ich habe den Verdacht, dass er hier einen Grund sucht, die Gebühren zu erhöhen. Er ist der Dienstleister und du gibst deinen Kontenrahmen vor. Er kann sich in Datev sehr gut an dich anpassen.