Einkauf im Drittland (USA) - nur Emailbelege, keine Rechnung...was tun?

Hallo zusammen,

ich bin nebenberuflich an der Börse im Bereich Prop Trading mit Future-Kontrakten aktiv. Dazu nutze ich einen Anbieter aus den USA. Aufgrund der gewerblichen Tätigkeit wurde vor Weihnachten ein Einzelunternehmen angemeldet.

Kurz zum Ablauf des Prop Tradings:
Beim Anbieter wird ein quasi „Prüfungskonto“ gekauft, auf welchem ich einen definierten Betrag an der Börse verdienen muss. Ist die Prüfung bestanden, wird ein neues Konto gekauft. Für $33 kann beispielsweise mit $50.000 gehandelt werden, wobei die Regularien strikt sind und das Konto bei nur wenig Verlust sofort verloren ist. Mit diesem Konto kann ich wiederum an der Börse handeln - im Demomodus. Es wird niemals echtes Geld gehandelt. Der Gewinn kann ab einer bestimmten Summe ausgezahlt werden. Diese Auszahlung stelle ich dem Anbieter in Rechnung, die gezahlte Summe ist also eine Provision. Meine Trades versteht der Anbieter als Handelssignal für sein gehandeltes Echtgeld, das er bei genügend positiven Trades übernimmt. Dafür also die Provision aka mein Gewinn. Ist alles sauber, eine Bafin-Lizenz wird nicht benötigt.

Hier kommt das Reverse Charge Verfahren zum Einsatz. Alles soweit gut.

Problem: die Rechnungen für den Kauf der Konten sind ausschließlich Emails mit dem Firmenlogo, Rechnungsnummer, Zahlungsreferenz und dem Betrag in Dollar. Keine Adresse, kein PDF, nichts…wird auch vom Anbieter nicht nachgereicht.

Ich sitze also auf haufenweise Emails und habe keine Ahnung, wie ich die in Lexware einpflegen soll. Einfach einzeln als PDF ausdrucken und alles manuell verbuchen?

Als Nachweis für das Finanzamt wirds so wohl ausreichen, aber für die Buchhaltung fehlt mir eine Lösung.

Für praktische Hilfe wäre ich wirklich dankbar!

Beste Grüße,
Ben