beim Umgang mit Lexware (professional) sind mir ein paar Sachen aufgefallen die ich bei meinem persönlichen Arbeitsablauf gerne etwas anders hätte um mit die Arbeit etwas komfortabler zu machen.
Daher habe ich diese (hoffentlich recht einfachen Fragen) mal zusammengefasst und nachfolgend aufgelistet. Vielleicht hat ja jemand schon ein paar Erfahrungen hierzu und kann mir ein paar Tips geben.
Kann ich in irgendwo einstellen, dass beim duplizieren einer Rechnung die Zahlungweise und ausgewiesene Rabatte ebenfalls dupliziert wird und nicht die bei dem Kunden als primäre Zahlungsweise hinterlegte genommen wird?
Wir betreiben einen Online-Shop und einige Kunden bestellen je nach Artikeltyp /„Laune“ mit unterschiedlichen Zahlungsweisen im Shop (Vorkasse, Paypal, Rechnung etc.) und die beim Kunden hinterlegte Zahlungsweise ist oft nicht die, die gerade richtig ist.
Kann man einstellen, dass bei der Erstellung von Angebot etc. Lexware das Lieferdatum nicht mit dem aktuellen Datum vorausfüllt sondern leer lässt?
Kann ich bei Textbausteinen wichtige Texte auch irgendwie Fett oder kursiv darstellen?
Lexware weist seit einem der letzten Updates Steuern für Nebenleistungen und Summen nicht mehr getrennt aus sondern zusammen. Leider hat Lexware dabei auch die Art der Berechnung geändert und nicht nur die Anzeige. Dadurch ergeben sich manchmal Centbeträge Rundungsdifferenz zu vorher. Kann ich die Anzeige wieder umstellen, dass es wie vorher ist?
Einige Kunden wünschen eine Rechnungsstellung per Post, einige per Email.
Gibt es eine sinnvolle Möglichkeit bei einem Kunden zu hinterlegen, dass dieser die Rechnung per Email wünscht?
Derzeit ist ein Lieferstop eingerichtet, was allerdings sehr umständlich ist, da man sich erst durch die Kundendaten klicken muss, um zu gucken was den Lieferstop verursacht.
Vielen dank schonmal für hoffentlich zahlreiche Tips
dies sollte eigentlich der Standard sein. Habe es eben getestet und bei der Duplizierung wird der Auftrag 1zu1 so angelegt wie der, der dupliziert wurde (abgesehen vom Belegdatum).
Leider nein. Aber Du kannst das Feld Lieferdatum im Formular-Layout-Assistenten komplett ausblenden, wenn Ihr diese Angabe nicht nutzt oder nicht nutzen wollt. Dann wird es gar nicht erst gedruckt und es ist dann auch relativ egal, was drin steht.
Nein, zumindest nicht mit Bordmitteln. Über Anpassungen im Quelltext ist dies unter Umständen möglich. Solltest Du dies nicht selbst können oder durchführen wollen, konkrete Angebotsanfrage gern hier: Formularanpassung für Lexware Programme
Inwiefern? Mir ist nicht bekannt, dass die Berechnung geändert wurde.
Das lässt sich nicht vermeiden. Wie genau stellt sich hier ein Problem dar?
Nein. Mir ist zumindest keine Option bekannt.
Auf Basis der Kund:innenliste könnte man dafür ein Freifeld nutzen und diese in der Liste einblenden. In der Auftragsliste oder bei der Auftragserfassung nutzt dies nur bedingt etwas. Hier kann aber ggf. dieses KisLX Pro - Kundeninformationen direkt bei Lexware Auftrag Tool behilflich sein. Damit kann man sich diverse Infos bei Auftragserfassung anzeigen lassen, auch die Freifelder.
Danke nochmal für die Antworten. Vielleicht darf ich noch eine weitere Frage nachschieben:
Wir haben für OSS /Lieferschwelle den Leitfaden von Lexware entsprechend eingearbeitet. In dem Leitfaden wird aufgeführt, dass man bei einer Lieferung ins EU Ausland die Position in eine manuelle Position umwandeln und den entsprechenden, vorher angelegte Warengruppe für das entsprechende Land auswählen soll. Soweit, so gut. Das funktioniert. Leider verschwindet dabei die Artikelnummer. Kann ich mir die Artikelnummer bei manuellen Positionen wieder anzeigen lassen? Bei unseren technischen Produkten wäre die schon wichtig wieder auf AB oder RE aufzuführen…
Na dann eben 2 Formulare. Eines für Angebot. Das andere für den Rest.
Kann ich pauschal nicht beantworten, müsste man im konkreten Fall prüfen. Zumal „flexibel“ genauer definiert werden müsste.
Ok, nun weiss ich was Du meinst. Das lässt sich leider nicht vermeiden, da eben auf die jeweiligen Positionen die USt berechnet wird und es hier zu Rundungsdifferenzen kommen kann. Das Shopsystem rechnet anders und kommt damit auf die Abweichung. So etwas gab es in unterschiedlichen Konstellationen auch schon vorher. Idealerweise steht auf der Rechnung 1-2 Cent mehr und die Kundschaft bezahlt dennoch den Shoppreis. Die Differenz läuft dann in der Buchhaltung über ein Rundungsdifferenzkonto.
Dass die OSS „Lösung“ von Lexware leider nicht optimal ist, ist ja kein Geheimnis. Ich würde es nicht über manuelle Artikel lösen sondern tatsächlich die Artikel als Stammartikel in der jeweiligen „Landeswarengruppe“ hinterlegen. Dann hast Du auch eine bessere Statistik.
Ja, das ist mehr Arbeit. Ja, bzgl. Lagerbestand ist das auch unschön und aufwändig im Alltag. Eine andere Lösung gibt es im Moment jedoch leider nicht. Man ist bei Lexware wohl dran, das ganze Thema noch etwas optimaler zu gestalten, wann genau dazu Änderungen kommen, kann ich Stand heute jedoch leider nicht sagen.