bin auf dieses Forum gestossen und finde es sehr interessant. Leider wird zwar mein Thema hier auch diskutiert, jedoch ohne ein brauchbares Ergebnis zu finden.
Hier mal die Ausgangssituation:
1x Server 2019, Memberserver im AD, 16GB Ram, 2TB SSD
auf diesem ist Lexware lohn + gehalt installiert
2x Client W10 & W11, 32GB Ram, 512 GB SSD mit i5 Prozessor
Das Problem ist nun, dass das Starten von Lexware extrem dauert und jede Aktion im System ebenso. Wenn ich Fehlzeiten eintrage kann es bis zu 2 Minuten dauern bis die Aktion abgeschlossen ist. Das ist total inakzeptabel. Daher haben sich nun 2 Möglichkeiten für mich ergeben.
Das Problem in den Griff zu bekommen
Die Software gegen ein Alternativprodukt zu tauschen
Was habe ich bisher gemacht:
den Parameter vom Datenbankdienst in der Registry von -c 500M auf -c 4G geändert → damit belegt der Dienst anstelle von 500MB nun 3,5GB. Warum dies nicht schon Standard passiert ist mir ein Rätsel, aber man sieht, dass Lexware hier Semiprofis am Werk hat. Auch warum die Datenbank noch immer 32 Bit gefahren wird ist mir auch ein Rätsel zur heutigen Zeit
div. Parameter bei Windows per netsh gesetzt um den Datentransfer über TCP zu erhöhen
Defender und Exploid Einstellungen von Microsoft deaktiviert
Wenn ich am Server den Client starte geht es sehr schnell. Aber das kann nicht die Lösung sein, dass ich die lokal Arbeiten lasse. RDP hilft genauso wenig da auch dort langsam.
Alles keine zufriedenstellenden Ergebnisse. Vielleicht hat jemand von Euch noch irgendwelche Ansätze.
danke für Deine Antwort.
Also es arbeiten 2 Personen nicht zeitgleich am System. Wie schon geschrieben ist es eine Server / Client Installation. Damit arbeiten die Clients auf deren PCs (lokal) nicht direkt am Server. Es wird hierzu nur eine Datenbankverbindung zum Server aufgebaut. Selbiges am Remotedesktop.
Das Prinzip Client/Server ist mir schon klar, erst Recht im Rahmen von Lexware. Dennoch danke für Deine Rückmeldung.
Mich irritiert, dass Du schreibst, dass es keine Lösung sein kann, sie lokal arbeiten zu lassen. Wie denn sonst, wenn über Client!?
Naja, wenn Du via RDP eine Verbindung zum Server aufbaust, dann arbeitet die Person dort dann zwar mit einem Client, aber eben lokal am Server, nicht übers Netzwerk. Da fällt dann ein Nadelöhr bzgl. Performancebremse weg.
Oder wird die RDP Verbindung von aussen auf den Client aufgebaut? Das wäre dann aber aus meiner Sicht aus mehreren Gründen nicht sinnvoll.
Sorry mit lokal arbeiten meinte ich am Server wo Lexware Datenabnk installiert ist über RDP. Das ist nicht im Sinne des Erfinders da wir einen Terminalserver betreiben der zum Teil 15 User bedient. Bei uns ist Lexware auf einen AD Server installiert und da gibt es keinen RDP Zugriff für Benutzer. Dafür haben wir den Terminalserver ja.
Weil das Problem damit nicht wirklich behoben ist, sondern nur ein Workaround für mich darstellt. Die Damen arbeiten am TS-Server nur wenn sie Homeoffice sind. Im Büro hat jeder seinen PC. Zur Not würde ich es auch so machen jedoch muss es doch auch so funktionieren mit der Performance. Ich habe bei keinen anderen Anwendungen solche Probleme als mit der Lexware.
Ja, das mag sein. Ich versuche aber Wege zu suchen, um ein Ergebnis zu bekommen, dass hilft. Wenn das über diesen Weg deutlich besser performt, warum dann nicht nutzen?
sorry das ich mich erst jetzt melden, aber es ist Jahresende und viel zu tun. Heute habe ich 2025 installiert und musste feststellen, dass der Registryeintrag zurückgesetzt wurde mit dem Speicher. Auch hat sich bei der Geschwindigkeit nichts verändert. Was die Datenbanklatenz angeht finde ich diesen Punkt von Dir nicht. Aber egal, ich habe entschieden das wir Lexware auslaufen lassen und zu Datev wechseln. Ich schone die Nerven meiner Personalabteilung und meine auch. Trotzdem danke für Deine Unterstützung.