euBP aus 2016er-Version?

Guten Abend zusammen!

Wir hatten lange Jahre Financial Office Pro im Einsatz, haben aber mit dem Jahreswechsel 2016/7 auf eine andere Lohnsoftware umgestellt. Wir haben daher von Lexware nur noch die 2016er-Version installiert, bei der durch den Lizenzablauf zwischenzeitlich die meisten Übertragungsfunktionen gesperrt sind.

Unser Dakota-Zertifikat ist zwischenzeitlich auch abgelaufen, da die Meldungen bei der neuen Software über einen zentralen Server laufen und man kein eigenes Zertifikat mehr braucht.

Nun stehen 2018 wieder SV-Prüfungen an und wir möchten diese nach Möglichkeit über euBP abwickeln. Lexware meckert beim Aufrufen dieser Funktion jetzt aber natürlich völlig zu Recht, dass das Dakota-Zertifikat nicht mehr gültig ist.

Frage: Wenn wir ein neues Zertifikat hätten, würde die Übermittlung dann funktionieren? Oder würde sie vielleicht fehlschlagen, weil diese Funktion wegen des Lexware-Lizenzablaufs auch gesperrt sein könnte? Oder, falls sie nicht gesperrt ist, weil vielleicht die Dakota-Version inzwischen veraltet ist und man über Lexware keine neue mehr bekommt? (Ich will vermeiden, dass wir uns jetzt nur dafür ein neues Zertifikat holen und es dann doch nicht klappt …)

Hat jemand Erfahrungen oder sonstige Ahnung mit so einer Konstellation?

Vielen Dank im Voraus!

Jan

Hallo Jan,

herzlich Willkommen in der Community. :slight_smile:

Hier mal eine Übersicht der mir bekannten Einschränkungen bei einer 2016er Version: Eingeschränkte Funktionalitäten nach Ablauf Lexware Aktualitätsgarantie | lex-blog

Dort habe ich keine Info zu dakota. Ich versuche das mit Lexware abzuklären und melde mich dann wieder.

Nach Rücksprache mit Lexware muss ich Dir leider mitteilen, dass dies so nicht funktionieren wird. Es gibt seit 2016 eine neuere dakota-Version welche wohl ausschliesslich zum Versand genutzt werden kann/darf.

Also entweder andere Möglichkeit suchen, oder doch updaten auf die aktuelle Version.

Tut mir leid, Dir keine andere Info geben zu können. :frowning:

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Vielen Dank, Steve. Dann muss der Prüfer jetzt mit einem Stapel Papier leben. :unamused:

Muss mich mal informieren, wie das bei der neuen Software ist. Es wäre ja sehr schade, wenn einen die euBP auf diesem Wege quasi durch die Hintertür noch über Jahre hinweg an ein bestimmtes Programm ketten würde.

Aber danke nochmal für die Hilfe!

Jan

Nö, Du kannst auch Datei - Export - Daten Betriebsprüfung durchführen, dann sollte auch alles bei sein, was gebraucht wird.

Die euBP ist meinem Kenntnisstand nach (noch?) nicht verpflichtend. Du kannst die Daten auch auf anderem Wege bereitstellen.

Hallo,
ich möchte nochmal auf dieses bereits „veraltete“ Thema zurückkommen. Habe das selbe Problem. Muss aus einer Lohn und Gehalt Version 2016 heraus Daten für die Betriebsprüfung exportieren. Wenn ich den von Dir beschriebenen Weg ‚Datei - Export‘ wähle kommt nur Mitarbeiter-Stammdaten, Buchungsliste und Stundenerfassung.
Gibt es eine Möglichkeit dem SV-Prüfer die Daten komplett zur Verfügung zu stellen? per Dakota versenden funktioniert, wie oben beschrieben nicht.
Danke und LG
Dirk

Hallo Dirk,

es geht tatsächlich in lohn+gehalt nicht. :frowning:

euBP steht ausschliesslich via dakota zur Verfügung. Ohne aktuelle Version kann dakota nicht genutzt werden. Es bleibt in diesem Falle leider nur der Weg über Export der entsprechenden Berichte via PDF. Die Prüfer:innen akzeptieren das in der Regel genauso. Die euBP ist bisher nicht verpflichtend.

Hilft Dir dies weiter?

Hallo Steve,
vielen Dank für Deine Antwort… leider muss mir diese Antwort reichen… allerdings ist dieses Lizenzmodell nicht ganz geschickt gewählt, insbesondere, da ich von der normalen Version auf die Professional-Version umgestiegen bin und bei diesem Umstieg nur zwei Jahre in Lohn und Gehalt übernommen werden können und auf der anderen Seite die Jahre, die in der „niedrigeren“ Version erstellt wurden nicht mehr für die euBP verwendet werden können… habe meine Betriebsprüfung bereits erfolgreich überstangen… außerdem ist es von Seiten der DRV so, dass nur eine euBP-Datei angenommen werden kann…
Trotzdem vielen Dank
LG
Dirk

Hallo Zusammen,

ich muss leider den alten Thread nochmal rausholen.

Wir haben Lexware Office Prof. 2021, aber haben das Büro letztes Jahr geschlossen und die Arbeit eingestellt. Insofern haben wir natürlich den Vertrag mit Lexware gekündigt. Nun fordern ehemalige Mdt. die Daten für euBP auf einem Datenträger für zukünftige Prüfungen. Leider finden wir den angesprochenen Punkt zum Export als PDF nicht:

Könnt Ihr uns helfen?

Vielen Dank.

Hallo bommer_latsch,

einen Punkt euBP als PDF gibt es auch nicht. Aber es gibt diverse Berichte, die als PDF erstellt werden können. Nach meiner Erfahrung sind diese für die Prüfer:innen ausreichend. Für die Mandantschaft einfach alle Berichte erstellen, da ist dann alles da, was ggf. benötigt wird.

Hallo Steve,

dann haben wir das wohl missverstanden.

Gibt’s irgendwo bei Lexware eine Info, dass nur ein Versenden der euBP-Daten möglich ist und kein Export für Dritte?
Der Mdt ist etwas nervig und dazu fehlt ihm das Fachwissen. Und nun wird die Teilnahme ab '23 an der euBP quasi Pflicht und er will scheinbar die historischen Daten der euBP für Prüfungen elektronisch haben. Aber das euBP-Verfahren wurde nie genutzt, also gibt’s da auch nichts :confused:

Danke.

Ob es da eine FAQ gibt weiss ich nicht, zumindest habe ich ad hoc keine gefunden.
Bisher wurden euBP über dakota und seit 2020/2021 über das neue meldecenter versandt. Wenn jemand das nicht nutzt, gibt es meiner Kenntnis nach keine Option, diese Daten über Lexware bereitzustellen und anderweitig elektronisch zu übermitteln.

Ich gehe zudem davon aus (habe ich aktuell nicht rechercheiert und bis dahin wird es zudem meiner Erfahrung nach noch Änderungen und Regelungen seitens der Gesetzgebung geben), dass die Verpflichtung sich auf Zeiträume ab Inkrafttreten bezieht, nicht rückwirkend. :slight_smile: