Stapelbuchen mit sehr vielen Datensätzen umständlich

Hallo zusammen,

nun klappt das Stapelbuchen ja auch schon mal, aber wenn ich sehr viele Datensätze im Stapel habe und diese durcharbeite, um z.B. die Soll und Habenkonten zu ändern, dann springt das Anzeigefenster mit den hunderten von Datensätzen nach dem tatsächlichen Buchen immer auf die letzten Datensätze. Ich muss dann immer hochscrollen um in den Bereich zu kommen, wo ich noch nicht war. Hoffe, ihr versteht, was ich meine.

Natürlich würde das Problem gar nicht erst auftauchen wenn ich die Datensätze von Hand eintragen würde und direkt fertig kontieren, so dass ich die Datensätze nachher nicht mehr anfassen müsste, aber ich importiere ja meine Kontoauszüge. Dann habe ich auf einen Schlag hunderte von neuen Datensätzen eingebucht, die ich dann alle nacheinander kontieren muss. Dann ist die Scrollerei und suchen, wo ich gerade dran war, schon ziemlich nervig.
Ich gehe mal davon aus, dass es keine Lösung dafür gibt, aber falls doch, wäre es schön, wenn mir jemand diese verraten würde.

Vielen Dank schon mal und viele Grüße
Karl

Nun, du könntest die Kontierung ja schon in der Importdatei machen. Da du sie ja ohnehin bearbeitest, wäre doch die Kontierung hier schneller erledigt (da das Bankkonto schnell nach unten kopiert ist und bei richtiger Sortierung die Gegenkonten auch untereinander stehen könnten und dann mit Copy and Paste gefüllt werden können nach einmaliger Eingabe).

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Vielen Dank für die Antwort. Das ist eine gute Idee und zum Teil mache ich das auch schon so ähnlich. Die Kontoauszüge der Raiffeisenbank liegen ja als CSV vor, allerdings inkompatibel zu Buchhalter, denn z.B. gibt es nicht EINEN Verwendungszweck, sondern 14 Felder VWZ1 bis VWZ14, die durch Semikolon getrennt sind. Die CSV importiere ich erst mal in meine alte Access-Datenbank und exportiere sie im gleichen Arbeitsgang in eine Buchhalter-kompatible Datei. Beim Exportieren erkennt das VBA-Script bestimmte immer wieder kehrende Datensätze am Verwendungszweck und kann für diese dann schon mal vorkontieren. Bleiben aber noch zig Datensätze übrig, die ich dann manuell korrigieren müsste. Wäre natürlich schön, wenn man das halbwegs komfortabel in Buchhalter erledigen könnte und nicht über einen weiteren Umweg über einen Texteditor oder so.

Aber es wäre vielleicht eine Möglichkeit, die nicht automatisch zuordbaren Datensätze mit der Kontonummer 0 zu versehen. Dann wären diese Datensätze automatisch am Anfang des Stapels wenn ich diesen nach Kontonummer sortieren lasse. Wenn Geld rein kommt, wäre das Habenkonto 0, wenn Geld raus geht, wäre das Sollkonto auf Null und das andere dann jeweils auf 1200.

Hallo Karli,

warum kannst du die csv-Datei nicht importieren? Du legst dir einmalig ein Profil an, in dem du diejenigen Spalten aus der csv-Datei, die importiert werden sollen, den entsprechenden Feldern im Buchhalter zuordnest. Die übrigen Spalten werden dann nicht importiert.

Ich mache dies so für einen Kunden - hat vier Banken mit im Jahr rund 10.000 Buchungen. Für jede Bank ein Profil - klappt hervorragend.

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10000 Datensätze aus 4 Banken, die vermutlich alle unterschiedliche CSV-Formate haben! Nicht schlecht. :open_mouth:

Könnte sein, dass ich das Potential der Importfunktion unterschätzt habe. Ich habe zuerst natürlich versucht, die Kontoauszugs-CSV direkt zu importieren. Einige Felder konnte ich auch zuordnen, aber der Buchungstext ist in Buchhalter nur ein Feld, während die Raiffeisen CSV das eine Feld aus irgendwelchen Gründen in 14 Felder unterteilt hat. Ich kann dem Buchungstext aber doch glaube ich nur EIN Feld aus der CSV zuordnen - die anderen 13 würden dann unter den Tisch fallen. Oder kann man das so hinbekommen, dass Buchhalter die 14 Felder zu einem macht und dann ins Feld Buchungstext importiert?

Falls das klappen sollte, müsste ich anschließend trotzdem jeden einzelnen Datensatz anfassen und Soll und Haben kontieren. Bei meinem Verfahren mit dem Zwischenschritt über das Eigenbau VBA-Script kann ich im Falle von Zahlungseingängen automatisiert Konto 1200 ins Soll buchen und bei Zahlungsausgängen ins Haben. Alles was mit Telefon zu tun hätte bekommt direkt schon mal Konto 4920 (oder wie das Telefonkonto noch mal heißt) ins Haben gebucht. Dann müsste ich nachher in Buchhalter nur noch die Datensätze anfassen, die nicht automatisch zugeordnet werden konnten.

Nun, ich bereinige die Felder etwas - in Excel gibt es eine Menge Funktionen, so dass ich den Verwendungszeck aus mehreren Spalten zusammensetzen kann in einer ergänzenden Spalte am Schluss (über die Stringfunktionen).
Die Konten kannst du mit Kopieren und Einfügen einsetzen - das Bankkonto geht recht einfach über die Filterfunktion einmal alle Ausgaben und einmal alle Einnahmen filtern und dann einfach das Konto „runterziehen“. Bei den Gegenkonten gibt es auch Möglichkeiten über die Filterfunktion, um hier kopieren zu können. Versuche es einmal - ist am Anfang ungewohnt, aber es spart schon eine Menge Arbeit im Buchhalter.

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Wenn ich dich richtig verstehe, dann machst du das alles in Excel und exportierst von dort aus in eine CSV.

Das ist dann so ungefähr das gleiche, wie bei mir, nur mache ich das in Access. Dort landen die Datensätze auch erst mal in einer Tabelle. Beim importieren werden die Spalten VWZ1 bis 14 zu einer zusammengefasst. Beim Exportieren in die CSV wird die Vorkontierung vorgenommen mit einer paar IF-Abfragen.
Wobei: Ich könnte in die Tabelle auch noch die Spalten Soll und Haben einfügen, dann könnte ich die Vorkontierung schon beim importieren durchführen und anschließend könnte ich in der Tabelle die Sonderfälle (die ich nicht automatisch vorkontiert wurden) per Hand kontieren, so wie du das in Excel machst.
Der Vorteil meiner Methode ist, dass alles in einer einzigen Datenbank steckt. Der ganze Import und Export geht mit einem einzigen Klick. Bisher ist es halt nur so, dass ich die Sonderfälle in Buchhalter kontieren muss, was ja leider ziemlich umständlich ist, wie im Anfangsbeitrag beschrieben,