ich stehe momentan vor der Herausforderung, ein möglichst kostengünstiges Serversystem für Büroservice komplett aufzusetzen. Wir haben bisher mit einer AMD Turion II Dualcore-CPU im Server gearbeitet. Schön niedriger Stromverbrauch (gesamtes Serversystem unter Last bei 28 Watt), aber relativ lahme Krücke. Für den neuen Server steht ein Board mit 1150-Sockel an, die TDP der CPU darf nicht höher als 65 Watt sein.
Hinsichtlich RAM (16GB DDR3) und HDD (256GB mSATA SDD) sind wir - so denke ich - am oberen Limit des sinnvollen und machbaren.
Zur Vorarbeit habe ich etwas recherchiert, was denn zur hardwareseitigen Performanceoptimierung der Datenbank beitragen könnte, bin jedoch nicht konkret fündig geworden.
Kernfragen:
Weiß denn jemand von euch, ob es eher sinnvoll ist, einen hoch getakteten i3 mit zwei Kernen zu nehmen anstatt einen niedriger getakteten i5 mit vier Kernen?
Also: Weiß die Sybase-Datenbank etwas mit den vier Rechenkernen anzufangen oder ist es eher sinnvoll, auf Single Core zu optimieren?
Vielleicht kann auch jemand was zu den künftigen Entwicklungen sagen, also ob Lexware pro künftig mit einer etwas ... zeitgemäßeren Datenbanklösung daherkommen wird.
Zum Anwendungsszenario:
1 Server mit 2 Clients. Ein Client arbeitet direkt per RDP auf dem Server, der andere Client ist auf einer Workstation installiert. Es werden drei Mandanten genutzt, beide nur Lohn und Buchhaltung. Für den Lohn sind ca. 140 MA monatlich pro Mandant durchzurechnen, die Buchhaltung umfasst monatlich etwa 4.000 Buchungen pro Mandant. Unser Sorgenkind war bisher der Lohn, denn das Erstellen der Beitragsnachweise und Erzeugen der monatlichen Dokumente hat immer so etwa eine dreiviertel Stunde gedauert. Das sollte mit dem neuen Server schon schneller vonstatten gehen.
Bin mal gespannt auf die Antworten
